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6 Wohlfühltipps!

6 Wohlfühltipps!

Da wohnt man in der wohl schönsten Stadt der Welt und kann sich trotzdem nicht so richtig wohlfühlen?

 

6 Wohlfühltipps – fühl Dich pudelwohl!

 

Ja, das mit dem Wohlfühlen ist immer so eine Sache. Gewissermaßen spielt zum einen das eigene soziale Umfeld eine Rolle, zum anderen aber ebenso auch das ganz Persönliche.

Mal ist eben dies, mal ist wieder einmal das, worüber man sich, vielleicht manchmal sogar auch lauthals, gerne beklagt. Und ja, leider wird das mit dem (Be)Klagen oft auch gerne übertrieben. Jammern auf hohem Niveau. Aber wir Deutschen sind ja Weltmeister. Leider auch im Jammern und (Be)Klagen.

Trotzdem, oder gerade deshalb, finde ich, jede/r kann am persönlichen Wohlfühlen arbeiten. Zumindest es versuchen. Ganz egal, was gerade nicht wirklich rund läuft und was einem bislang vielleicht Schlechtes widerfahren ist.

Wohlfühlen ist immer wichtig.

 

6 Wohlfühltipps – Eine gemütliche Einrichtung

 

Dein Zuhause ist Deine Homebase. Dein Hafen. Hier verbringst Du vermutlich die meisten Stunden am Tag. Auch wenn Du die dann doch nur verschläfst. Hier kannst Du aber auch wundervoll Zeit mit FreundInnen verbringen, zusammen kochen, miteinander über dies und über jenes plaudern. Einfach eine gute Zeit miteinander haben.

Damit Du Dich wohlfühlen kannst, solltest Du Dich gemütlich einrichten. Mach’s Dir bequem und kuschelig.

Miste einfach mal aus. Alles was Du schon seit einem Jahr nicht mehr genutzt hast, kann getrost in den Keller. Oder gleich ganz weggegeben werden. Mach anderen damit eine Freude.

Versuche Dich einfach mal etwas in Dekoration. Platziere Deine Lieblingsstücke in Deinen vier Wänden neu. Mal hier, mal dort. Stell’ auch Deine Möbel einfach mal um. Gönn’ Dir neue Livingroom-Accessoires. Oder gestalte Wände (anders)farbig. Verschaffe Deinen vier Wänden ein neues Gesicht. Und Dir ein neues Zuhause.

Aber werd’ schnell kreativ. Bevor Du noch Monate in einem ungemütlichen Zuhause lebst. Schieb’s nicht auf die allzu lange Bank! Werde aktiv, bevor du hausflüchtig oder immer gnaddeliger zu dir selbst und vielleicht auch zu anderen wirst.

Und solltest Du vielleicht erst vor kurzem neue vier Wände bezogen haben, richte Dich schnell ein. Lieber heute als morgen. Auf einer Baustelle leben zu müssen ist nicht schön. Suche ersteinmal nicht zu lange nach der 100%igen Einrichtung oder laufe durch eine Vielzahl von Einrichtungshäusern auf der Jagd nach den perfekten Wohnraum-Accessoires. Deine Einrichtung wird niemals hunderprozentig sein können. Zumal sich ja auch Dein Geschmack verändert. In einem Monat oder einem Jahr.

Häng Deine Lampen auf. Und auch Deine Bilder spontan irgendwo hin. Überlege nicht zu lange, ändern kannst du es später immer noch. Und mal so nebenbei, alle Bilder, die Du in den ersten 2 Wochen nach Einzug nicht aufgehängt hast, wirst Du niemals aufhängen. Zumindest nicht im ersten halben Jahr.

Notfalls hol Dir Hilfe bei Mama oder bei Freunden und Freundinnen. Aber warte nicht zulange, die Baustelle muss weg. Besser heute als morgen!

 

6 Wohlfühltipps – Beweg Dich!

 

Bewegung hält Körper und Geist fit. Es geht aber nicht unbedingt nur um das (vielleicht mal wieder allzu mühselige) Joggen. Dreimal die Woche immer zur gleichen Zeit ne Stunde. Mindestens. Unumstößlich und fest vermeißelt im Kalender terminiert.

Es geht auch um die Bewegung mal hier und mal dorthin. Zum Beispiel einfach mal dort hin, wo Du immer schon gerne Zeit verbringen wolltest. Wenn Du z.B. gerne Menschen um Dich hast, zum Beispiel in das kleine gemütliche Cafe um die Ecke. Oder anderswo hin, wo Du nette Menschen treffen kannst. Und vielleicht mit tollen und interessanten Menschen ins Gespräch kommst. Über dies und das zwanglos plaudern kannst. Und Dich nach einem geselligen Miteinander später mit einem Lächeln im Gesicht nachhause begibst.

 

6 Wohlfühltipps – Runter von der Überholspur!

 

Bist Du wie viele andere auch in diesem Höher-Schneller-Weiter gefangen? Willst Du’s den Anderen gleichtun? Das erreichen und haben, was FreundInnen auch haben? Oder sogar noch mehr?  Willst Du an anderen vorbeiziehen? Wie auf der Überholspur der Autobahn mit Blinker dauerlinks und Lichthupe? Willst Du alles bitteschön lieber gestern als morgen erreichen? Nun, leider vergessen wir darüber oftmals das Leben. Unser Leben.

Die oder der hat jetzt das spritzige neue Cabrio? Oder die superschicke Tag Heuer Carrera? Oder die stylische It-Bag welchen Labels auch immer? Oder …

Lass Dich einfach nicht d’rauf ein. Die Freude darüber schwindet irgendwann ohnehin. Tag für Tag ein wenig. Und irgendwann ist es doch nur noch das Auto, welchen eine/n von A nach B bringt. Oder die Handtasche, die sowieso immer völlig überfüllt ist. Oder die Uhr am Handgelenk, die einfach keiner sehen will.

Freu dich einfach an dem, was Du hast. Und …

 

6 Wohlfühltipps – Sei dankbar!

 

Für das was du hast.

Das Leben beschenkt Dich am laufenden Band. Jeden Tag auf’s Neue. Mit wirklich vielen tollen Sachen. Die viele allzu oft leider gar nicht mehr wahrnehmen oder zu würdigen wissen.

Das Glas ist halbvoll. 6 Wohlfühltipps

Das Glas ist halbvoll!

Das frische Gras riechen, Blätter rascheln hören, die kühle Brise auf der Haut spüren, die Landschaft sehen … eigentlich doch mit keinem Reichtum dieser Welt aufzuwiegen, oder?

Und bitte, schau’ nicht immer nur nach oben. Schau einfach auch mal nach unten!

Denk bitte einfach einmal an die Menschen, denen es schlechter geht als Dir. Vielen sogar sehr viel schlechter.

Denn ganz ehrlich, solange Du zu denen gehörst, die mal eben spontan entscheiden können, ob das Wasser aus dem Glas getrunken oder noch Stunden stehen gelassen wird, Du es später vielleicht doch einfach im Ausfluss entleerst, solange Du ohne Angst vor schlimmen Folgen vor die Haustür treten kannst, solange Du vor Regen und Wind geschützt wohlig warm in Deinen Schlaf finden kannst … solange gehörst Du zu den 10% der Menschen, denen es auf dieser Welt am besten geht. Und ja, vermutlich auch zu den Reichsten!

Sei dankbar. Für das, was du hast!

Nur echte Dankbarkeit bringt innere Zufriedenheit. Und die ist Dein Schlüssel zu Freude und zum Wohlfühlen.

 

6 Wohlfühltipps – Lache viel!

 

Lache über dies und das. Oder einfach auch mal über Dich selbst. Mit Humor siehst Du vieles lockerer. Vieles wird erträglicher. Lachen ist gesund und hat einen positiven Einfluss auf Deine Stimmung. Und es macht Dich auch attraktiver!

Suche Dir etwas lustiges. Ein witziges Buch oder ein lustiges Video.

Es hilft sogar, einfach nur so zu tun. Oder mehrmals am Tag eine Minute einfach nur zu lächeln. Nicht nur Dir wird es helfen. Auch werden sich (unbekannte) Mitmenschen darüber freuen, angelächelt zu werden.

An dieser Stelle ein kleiner Extra-Tipp, mit dem Du mittels Gesichtsmuskulatur Dein Gehirn austricksen kannst: nimm einen Bleistift zwischen die Lippen und presse diese eine Minute fest zusammen. Unglaublich? Ja, aber es funktioniert tatsächlich!

 

6 Wohlfühltipps – Sei großzügig!

 

Zu dir selbst. Gönn’ dir was. Die schicken neuen Schuhe, die Handtasche, das tolle Buch oder einfach einen netten Abend. Aber sei auch zu anderen großzügig. Vor allem erwarte nicht, dass etwas zurückkommt.

Anderen eine kleine Freude zu bereiten macht einfach Spaß. Du wirst dich anschließend gut fühlen. Ob Du nun bei der Kleiderspende in glückliche Gesichter geschaut hast oder der/dem VerkäuferIn des Obdachlosen-Magazines einen Euro mehr gegeben hast, die Dankbarkeit Deines Gegenübers wird Dich den Tag über begleiten. Und Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

 

Viel Erfolg – fühl dich pudelwohl!

 

 

 

Hamburg von oben erleben

Hamburg von oben erleben

Hamburg von oben – hier hast Du eine tolle Aussicht!

Hamburg von oben – nicht nur bei Touristen sehr beliebt sondern auch bei vielen Hamburgern. Hier meine beiden ganz persönlichen Tipps für Dich!

 

Heaven’s Nest

Vor und nach dem Musical- oder Theaterbesuch, nach der Arbeit zum Afterwork, vor dem Kiezbummel oder einfach zu anderen Gelegenheiten kannst Du hier eine phantastische Aussicht von der Speicherstadt über den Michel auf den Hafen und den Fischmarkt genießen. Und Dich bei einem Ausblick im Westen über die Reeperbahn und Altona bis hin zu den grünen Bergen von Blankenese entspannt wohlfühlen.

Ausblick bis zur Elbphilharmonie. Hamburg von oben Reeperbahn am Abend. Hamburg von oben

Ursprünglich mal als Raucherbereich für die darunter liegende Cloud Bar gedacht, befindet sich erst seit 2013 hoch oben auf den Tanzenden Türmen die 235 qm große Rooftop-Bar Heaven’s Nest.

Leider nur bei gutem Wetter geöffnet, denn Regenschirme und Markisen findet man hier nicht. Im 24. Stock und in über 100 Metern Höhe wären diese trotz der 4 Meter hohen und vor normalem Hamburger Wind schützenden Rundumverglasung bei mit schlechtem Wetter einhergehenden Fallwinden und Böen vermutlich einfach zu gefährlich. Selbst größere Schirme müssten trotz Bodenverankerung vermutlich von mehreren kräftigen HamburgerInnen am Wegfliegen gehindert werden. Um nicht anschliessend gar mit Elbmöwen und Tauben sowie Tüchern und Schals der BesucherInnen über der Reeperbahn um die Wette zu segeln.

Aufgrund aktuell großer Beliebtheit empfiehlt sich die Ankunft möglichst vor 19.00 Uhr. Um noch einen schönen Sitzplatz zu ergattern. Und um nicht bereits unten in einer langen Schlange vor den beiden Hochgeschwindigkeit-Fahrstühlen länger warten zu müssen. Gerade auch wenn es etwas voller wird, achtet das Personal bereits unten auf angemessene Kleidung. Etwas schicker bzw. casual elegant wird gerne gesehen, allzu sportliche Bekleidung eher nicht.

Hamburg von oben - den Ausblick auch beim Händewaschen genießen! Hamburg von oben - Blick über den Hafen

Das Publikum ist unter der Woche besonders in den frühen Abendstunden sehr gemischt. HamburgerInnen und Touristen, Familien mit Kindern und Hund, aneinander gekuschelt Pärchen, Geschäftsleute und Musicalbesucher in Abendgarderobe. Bis hin zu den süßen beiden älteren Damen, welche sich noch sehr gut an den Ausblick vom – nun schon seit 2001 geschlossenen – Tele-Michel erinnern können. Den Ausblick vom Heaven’s Nest, in luftiger Höhe herab auf Hafen und Elbe, aber als doch sehr viel schöner bezeichnen. „Vor allem auch wegen der ja so gesunden Elb(See)luft.“

Bereits früh am Abend bis spät in die Nacht sitzen hier auch mancheinmal lustige Grüppchen von Kegelclub-Damen und anderen plaudernd bei Aperol Sprizz sowie Nachts zusammen und geniessen Hamburg von oben. Auf stylischen Sitzmöbeln oder Sunbeds, angelehnt oder gemütlich gelümmelt in weiche Kissen. Das Smartphone immer griffbereit, um schnell doch noch einmal das ein oder andere (weitere) Selfie mit Hafenhintergrund zu schießen. Und vielleicht hier oder dort schnell social zu posten.

Hamburg von oben gemütlich im Sunbed genießen!

Mag man es etwas ruhiger (oder sich auch etwas abgrenzen) kann man sich in der abgetrennten Moet Bar auch für jeweils 4 Personen Sunbeds reservieren. Diese ist allerdings gebunden an einen gemeinsamen Mindestumsatz von 150 Euro. Welcher aufgrund des (Höhen)Preisgefüges bei nicht ganz so vielen Drinks aber  schnell erreicht sein dürfte. Sicherlich nicht jedermanns/-fraus Sache. Dennoch ist es empfehlenswert, da man so wirklich in aller Ruhe Hamburg von oben entdecken kann! Gemütlich auf großen Sunbeds entspannt nebeneinander liegen, bei Kerzenschein ohne störende Lichtreflexionen mit einem wundervollen Blick auf Michel, Speicherstadt und Elbphi. Umsorgt vom zuvorkommenden und freundlichen Servicepersonal. Sich lauschig und entspannt einfach mal so richtig pudelwohl fühlen.

 

Campari Lounge

Etwas weniger Sightseeing-touristisch angehaucht. Etwas lässiger und das Publikum etwas stylischer. Weil auch die Lange Reihe sowie die anschließende Barcastraße natürlich weniger Tourismus-Magneten sind. Neben Anwohnern auch internationales Publikum, dieses vorwiegend aus dem darunterliegenden wunderschönen Designhotel The George.

Hamburg von oben. Nächtlicher Blick über die Aussenalster Du sitzt gemütlich auf bequemen Outdoor-Sofas, auf welchen liebevoll eine Vielzahl von Kissen drapiert wurde. Nicht ganz so hoch über den Dächern der Stadt, trotzdem kannst Du auf der Dachterrasse im 7. Stock nach Feierabend einen wunderschönen unverbauten Blick über die gesamte Außenalster genießen. Sowie abendliche Segelregatten aus der Ferne beobachten. Vielleicht auch später zu lauschigem Chill-Out-Sound einen atemberaubend schönen Sonnenuntergang erleben, das spätabendliche Sonnenlicht im Alsterwasser funkelnd.

Insbesondere, wenn man es mal nicht ganz so sehr touristisch mag, ist die Campari Lounge mein absoluter Geheimtipp für einen perfekten Abend mit FreundInnen. Oder für einen romantischen Abend zu zweit.

 

Hamburg von oben genießen. Heaven's Nest und Campari Lounge

 

Winterhude

Winterhude

Auch wenn hierfür weltweit bekannt ist Hamburg nicht nur Reeperbahn. Oder Elbe mit Hafen. Und Hafencity mit Elbphilharmonie. Oder …

Hamburg ist wie jede andere Stadt die Summe seiner Einwohner und natürlich auch der Stadtteile. In einigen Hamburger Stadtteilen lebt es sich besser, in anderen schlechter. In einigen ruhiger, in anderen quirliger und manchmal auch lauter.

Die Körnerstrasse in Winterhude. Hier lebten die Hamburger Kaufleute, die mit Pfefferkörnern handelten.   Kulturzentrum Kampnagel in Winterhude

 

Schickes Winterhude!

Meine persönlichen Lieblingsstadtteile sind die quirlige Schanze, das lockere Eimsbüttel aber neben der Uhlenhorst natürlich auch das schicke Winterhude. Schliesslich bin ich hier selbst seit vielen Jahren sesshaft und fühlte mich nicht nur dank sehr zentralen Lager so richtig pudelwohl.

Tatsächlich ist dank dieses Wohlfühlens übrigens auch der Name dieser Seite entstanden. Ich konnte nie wirklich so richtig verstehen, warum man sich in Hamburg nicht pudelwohl fühlen kann. Aber gut, wenn man leider nicht in einem der schöneren Stadtteile wohnen kann …

Bei Bobby Reich kannst Du Dir in Winterhude ein Segelboot mieten   Vorbereitungen für die Segelsaison. Bobby Reich Winterhude.

Winterhude ist vor allem auch sehr grüner Stadtteil im Bezirk Hamburg-Nord. Schon seit vielen Jahren gehört dieser zu den begehrten Wohnlagen in der wohl schönsten Stadt der Welt.

Typisch Winterhude ist neben der zentralen Hamburg-Lage das Planetarium, der über 100jährige Stadtpark aber auch schmucke Altbauten. In Strassen wie u.a. dem Mühlenkamp und der Gertigstrasse findest Du neben einem umfangreichen gastronomischen Angebot auch viele kleine Boutiquen und noch einiges mehr.

Shopping in Winterhude   Winterhude Mühlenkamp

Mehr Hamburg-Bilder findest Du auch auf der Pudelwohl-Facebookseite.

 

 

Was macht ein schönes Foto aus?

Was macht ein schönes Foto aus?

Ist ein Foto ein schönes Foto, nur weil viele es liken?

Was macht eigentlich ein schönes Foto aus?

Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht zig Fotos anderer sehe. In meiner Facebook-Timeline durch die Mitgliedschaft in vielen Fotogruppen ohnehin, aber natürlich auch bewusst gesucht u.a. zur Anregung für eigene neue Bildmotive. Bei sehr vielen Bildern finde ich es immer wieder einfach schade, was teilweise gepostet wird. Mal kann man die “Hauptdarsteller” im Bild kaum finden, mal wird z.B. bei maritimen Motiven das Schiffsheck 5 Meter abgeschnitten während vorm Bug noch gefühlte 80 Meter Luft sind, mal sehen Aufnahmen aus Kameras um die € 1.000,00+ aus, wie mal eben schnell mit einem Handy geknipst, mal …

Woran erkennt man, dass ein Foto gut ist? An den Likes, welche dafür vergeben werden? Darf man sich mit vielen Likes immer auch zufrieden geben?

Nein, nicht unbedingt immer. Schliesslich sagt die Like-Anzahl bei Instagram, Facebook und Co. über ein gutes Foto oftmals gar nichts aus. Hat man viele Follower oder erzwingt durch das übertriebene Folgen anderer Likes auf den eigenen Bildern, sagt das leider herzlich wenig aus. Auch in Like-Sharing-Gruppen macht man sich selbst oftmals nur etwas vor. Solange man sich aber daran erfreuen kann, alles gut!

Ich habe wirklich absolut kein Problem damit, wenn Fotos anderer mehr Likes erzielen als meine! Natürlich freue ich mich auch über Likes auf meinen Facebook-Seiten. Wichtiger finde ich, welche meiner Motive im Großformat an Wänden von Büro, Praxis sowie privat gehängt werden oder ihren Weg auf gedruckte Jahreskalender von Verlagen finden.

 

“Hausfrauen-Fotos” sind auch nicht alles!

Zunächst einmal, liebe Hausfrauen, eine herzliche Entschuldigung an Euch. Verwendeter Ausdruck soll und darf nicht bedeuten, dass Hausfrauen etwa unfähig seien, schöne und auch professionelle Fotos zu machen. Viele machen selbst mit einem Smartfon richtig gute Fotos. Auch steht verwendeter Ausdruck hier nicht für versuchte Portraitfotografie von sich lüstern rekelnden Hausfrauen. In Fotografen-Kreisen wird das “Hausfrauen-Foto” gerne für Bilder in “Bollerbunt” verwendet.

In den Farbtopf gefallen. Ist dies ein schönes Foto?Als Experiment habe ich seinerzeit mit diesem Motiv bewusst aber auch einmal ganz tief in den Farbtopf gegriffen und dieses Foto nicht nur auf meiner Facebook-Seite gepostet sondern auch in zwei Hamburg-Gruppen. Um selbst-ironisch einmal ein hübsch-buntes “Hausfrauen-Foto” zu zeigen. Wie gesagt, experimentell. Um zu sehen, wie viele Likes dieses Motiv in dieser Ausführung bekommt. In zwei Hamburg-Gruppen zusammengerechnet waren es letztendlich ungehörig viele!

Würde ich dieses Motiv bei Kalenderverlagen einreichen oder mir bzw. einem Kunden in einer Formatbreite zwischen 120 – 180 cm gedruckt auf Leinwand oder Alu-Dibond an die Wand hängen? Sicherlich nicht – NEVER EVER!

Viele Likes bedeuten eben nicht immer ein schönes Foto, schliesslich sind manche (Hobby)Fotografen auf Facebook, Instagram und Co. auch engagierter unterwegs als andere. Oftmals findet man aber auch gerade bei weniger engagierten dennoch erstklassige Fotos, Bilder bei denen wirklich vieles oder einfach alles stimmt. Schöne Fotos mit Wand- und Kalenderbild-Potential! Auch wenn diese manchmal nur eine Handvoll Likes erhalten haben.

 

Muss ein schönes Foto technisch perfekt sein?

Wenig Bildrauschen, eine hohe Auflösung mit grosser Detailgenauigkeit oder z.B. auch ein schöner Schärfeverlauf sind förderlich, machen für sich betrachtet dennoch kein schönes Foto aus. Vor allem, wenn die Bildkomposition nicht stimmig ist! Auch die Verwendung einer teuren Kameraausrüstung ist nicht immer hilfreich. Ohne Frage schön, wenn man eine Kameraausrüstung mit einem Wert z.B. über € 2.000 sein eigen nennen darf.

Weniger schön allerdings, eigentlich sogar richtig blöd, wenn man von anderen mit einem Equipment um die 500 Euro abgehängt wird! Wenn die wissen, was sie tun!

 

In den Farbtopf gefallen?

Von Schwarz-Weiss bis zum bollerbunten “Hausfrauen-Foto” findet man im Netz wirklich alles. Manchmal ist eine Aufnahme einfach viel zu dunkel, manchmal wird bei nachträglicher Bildbearbeitung mittels Photoshop, Lightroom, Gimp und Co wirklich übertrieben. Die Sättigung und Schärfe werden bis zum Anschlag geregelt, Farbregler werden übertrieben verschoben und der nachträgliche Weissabgleich einfach unpassend verändert.

Viel zu oft leider ohne Sinn und Verstand.

Schön natürlich, wenn es einem selbst gefällt und man auch viele Likes für ein Foto erhält. Aber ist es deshalb auch ein schönes Foto? Manchmal darf man sich fragen, ob der heimische Bildschirm der “Bildbearbeiter” wirklich richtig eingestellt ist oder diese einfach nur Tomaten auf den Augen hatten.

Ohne Frage gibt es natürlich auch bollerbunte Fotos, die wirklich klasse und auch künstlerisch gesehen werden dürfen. Bei zu vielen trifft dies allerdings leider absolut nicht zu.

 

Was macht nun ein schönes Foto aus?

Dies lässt sich in aller Kürze beantworten:
Ein Foto an dem die Augen der Betrachter mit Wohlgefallen(!) länger als 1 Sekunde hängen bleiben.

 

Was ist für ein schönes Foto wichtig?

  • Die Bildkomposition, möglichst mit einer Bildaussage
  • Eine harmonierende Farbgebung
  • Die optimale Belichtung sowieso
  • Ggf. auch die richtige (digitale) Bildentwicklung bzw. Optimierung

 

Wie Du Letztgenanntes für schöne Fotos umsetzt, kannst Du Dir bequem vom heimischen Rechner ergoogeln. Hierzu findest Du im Internet wirklich in Mengen gute Tipps und auch Tutorials. Natürlich kannst Du Dir auch Fachliteratur kaufen oder aber Du lernst es komprimiert bei mir in einem meiner Fotokurse.

Weiterhin viel Spass in der Fotografie sowie viele schöne Fotos!

 

 

Konzertbesuch Elbphilharmonie

Konzertbesuch Elbphilharmonie

Statt sonntagabendlichem Tatort einmal ein Konzertbesuch.

“Viva Beethoven” Sinfonie 1 und 2 zum Auftakt dieser außergewöhnlichen Konzertwoche vom 19. – 23.03.2017.

 

Das Konzert

Das charismatische Energiebündel Gustavo Dudamel – gemäß New York Times der „heißeste Dirigent des Planeten“ – dirigierte das Orquesta Sinfónica Simón Bolívar. Das vielbewunderte Nachwuchsprojekt des Musikvermittlungsprogrammes „El Sistema“ leitet er seit seinem 18. Lebensjahr.

Ein Konzertbesuch in der Elbphilharmonie Hamburg. Gustavo Dudamel bedankt sich.   Ein kleiner Teil des Orquesta Sinfónica Simon Bolivar. Standing Ovation am Ende des Konzertes.

Beethoven Sinfonie 1 und 2. Ein außergewöhnliches Konzert mit viel Herz und sichtbarer Freude gespielt. Begleitet von viel Zwischenapplaus und zum Ende mit Standing Ovations der Konzertbesucher.

 

Die Saalakustik

Zunächst möchte ich gerne anmerken, dass dies mein erster Konzertbesuch dieser Art war. Meine Ohren sind weniger geübt als zum Beispiel die einiger meiner Rangnachbar_innen es zu sein schienen. Hier und dort wollte man ab und an leicht Störendes in der Intonation wahrgenommen haben. Dennoch waren auch sie von dem ausgezeichneten Klang im großen Saal überzeugt .

Ein Konzertbesuch in der Elbphilharmonie Hamburg. Standing Ovation zum Ende des Konzertes.   Ein Konzertbesuch in der Elbphilharmonie Hamburg. Grosser Saal.

Die lauten Passagen wurden mit sehr viel Herz gespielt und waren für meine Ohren erstaunlich gewaltig. Trotzdem empfand ich den Klang als sehr klar. Allerdings hat mich die Akustik der leiseren Passagen ein wenig mehr begeistert. Dieser Konzertbesuch war wirklich eine ganz phantastische Erfahrung.

 

Foyer und Grosser Saal

Auch wenn Konzerte, insbesondere im großen Saal, bei Hamburg-Besuchern derzeit hoch im Kurs stehen und fast komplett ausverkauft sind (Restkarten gibt es an den Konzertkassen immer kurz vor Veranstaltungsbeginn), war ich doch ein wenig erstaunt, wie gut sich die über 2.000 Konzertbesucher_innen im Foyer auf die einzelnen Etagen verteilten.

Ein Konzertbesuch in der Elbphilharmonie Hamburg. Eingang zum Foyer   Ein Konzertbesuch in der Elbphilharmonie Hamburg. Viele Treppenstufen.

Sehr angenehm fielen mir auch die vielen sehr freundlichen und hilfsbereiten Service-Mitarbeiter_innen an den Bars sowie allen Eingängen zum Konzertsaal auf.

Tipps für den Konzertbesuch

Bei feuchter Hamburger Luft war es eine sehr gute Entscheidung mit dem Pkw anzureisen und diesen im Parkhaus abzustellen. Auch wenn dieses mit einer Gebühr von € 4,00 per Stunde zunächst nicht günstig erscheint, ist es dennoch einfach auch sehr bequem. Der Wintermantel kann im Auto verbleiben, vor und nach Konzertbesuch erübrigt sich somit längeres Warten an den beiden Garderoben.

Der Weg in die Konzertsäle führt Dich allerdings auch aus dem Parkhaus zunächst über das Erdgeschoss. Auch wenn dieser gut ausgeschildert ist, darf man doch den einen oder die andere Besucher_in fast ein wenig konsterniert erleben. Vom Parkhaus aus ist ein direkter Zugang zu Plaza und Konzertsälen leider nicht möglich. Nach Deinem Konzertbesuch in der Elbphilharmonie kommst Du aber von der Plaza über die Fahrstühle und das Treppenhaus ohne Umwege direkt zu Deinem Pkw zurück.