Die Emotionen vieler Menschen lassen sich bei Portraits „on location“ einfach besser einfangen. Wenn man die Menschen in ein Studio bringt, dann ziehen sie sich meistens zurück. Sie gehen oft in sich hinein. Hierdurch verliert man leider auch sehr viel an Ausdruck.

Meiner Meinung nach gibt es zudem nichts langweiligeres, als Menschen vor weißen, schwarzen oder grauen Hintergründen im Fotostudio zu porträtieren. Da es oft einfach auch gestellt wirkt, ziehe ich es vor, mit meinen Kund*innen ausserhalb des Studios „on location“ zu arbeiten.

Das Set kann hierbei die Speicherstadt ebenso bilden wie auch die Stahl-Glas-Architektur in der Hafencity. Oder natürlich auch Alster und Elbe sowie die farbenfrohen Schaufenster in Einkaufszentren oder -passagen. Hamburg bietet für die Portrait-Fotografie jede Menge reizvolle Kulissen.

Da selbstverständlich die portraitierten Personen im Vordergrund stehen sollen, verschwindet die Kulisse regelmässig in der Unschärfe. Meistens kann man so nur grob erahnen, wo genau die Portraits aufgenommen wurden.

Insbesondere für die lieben Kleinen sind Studioaufnahmen meistens übrigens gar nichts. Oft wird diesen schon nach kurzer Zeit im Fotostudio langweilig, und sie werden verständlicherweise schnell auch leicht quengelig. Daher lichte ich diese am Liebsten dort ab, wo sie sich pudelwohl fühlen. Z.B. in der Sandkiste. Selbst wenn dies bedeutet, dass ich mich auch einmal bäuchlings in den Sand legen muss. Oft kann man gerade dort die lieben Kleinen wundervoll fotografieren und erhält emotionale Portraits, die noch Jahrzehnte nach der Aufnahme schöne Erinnerungen geben und begeistern.

Sollten dennoch Innenaufnahmen gewünscht werden, habe ich natürlich auch Zugriff auf ein ca. 120 qm grosses und zentral in Hamburg gelegenes Studio mit Komplett-Ausstattung sowie Lastenaufzug.

Ganz egal für welchen Zweck und obwohl die Menschen unterschiedlich sind, laufen Portraitshootings immer ähnlich ab. Wir besprechen zu Beginn des Shootings genau, wie Deine Erwartungen an die Ergebnisse sind. Diese können lustig sein, oder verspielt, humorvoll, liebevoll, ernst, etc.

Während des Vorgespräches lernen wir uns so auch ein wenig kennen – vielleicht gibt es sogar etwas zu lachen. Mir ist es wichtig, dass Du Dich wohlfühlst. Ganz nebenbei mache ich hierbei auch schon erste Aufnahmen.

Eine Ausnahme hiervon bilden oft Business Portraits in Unternehmen. Da Führungskräfte und Geschäftsführer ebenso wie Mitarbeiter wenig Zeit haben, halte ich den Zeitaufwand für diese so klein wie möglich. Bereits vor dem Shooting wird daher ein entsprechendes Briefing / Konzept erstellt und die Lichtsetzung am Set mit einem Double vorgeplant.

Genau richtig ist die Kleidung, in der Du Dich am wohlsten fühlst. Und mit der Du Dich auch noch Jahre später auf den Aufnahmen gerne sehen magst. Oder natürlich eben dem Anlass des Portraits entsprechend z.B. Dein Lieblings-Business-Outfit.

Ein allzu kräftiges Make-Up ist nicht nötig (wenn Du es gerne magst, ist es natürlich ok), da ich Dir während des Shootings nicht mit einem leistungsstarken Scheinwerfer ins Gesicht leuchte sondern dieses ggf. mit einem Blitz nur dezent und diffus aufhelle. An wärmeren Tagen ist es aber hilfreich, gegen die glitzernde Stirn oder Nase ein wenig feinen neutralen Puder dabei zu haben.

Wenn kurz vorm Shooting ein Pickelchen sprießt, bitte nicht ausquetschen. Mach Dir keine Gedanken – dieses lässt sich in der anschließenden Bildbearbeitung gut wegretuschieren.

Da ich es bevorzuge, meine Kund*innen nicht durch übermäßig starke Retusche zu verändern, hilft es immer, gut ausgeschlafen zu sein bzw. am Vorabend nicht allzu tief ins Glas geschaut zu haben. Ein ausreichender anti-alkoholischer und zuckerarmer Flüssigkeitskonsum (Tee und Wasser) an den Vortagen ist angeraten. Dieser ist nicht nur für deine Nieren gesund, sondern sorgt auch für eine schöne Gesichtshaut.